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Nährstoff-Lexikon für Hunde

Der Körper ist eine faszinierende Komposition zahlloser Stoffwechselvorgänge. Damit alles reibungslos funktioniert, benötigt dein Vierbeiner eine ganze Reihe verschiedenster Nährstoffe in bestimmten Mengen. Sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig führt zu ernährungsbedingten Erkrankungen.

Ist Fleisch die einzige Quelle für Eiweiß? Was sind eigentlich bioaktive Substanzen? Und sind Kohlenhydrate wirklich schlecht?

Lies dich schlau – für eine gesunde Ernährung deines besten Freundes!

Vitamine

Vitamine

Vitamine sind Nährstoffe, die in kleinen Mengen lebensnotwendig sind. Sie können vom Körper nicht oder in nicht ausreichenden Mengen synthetisiert und müssen deshalb über das Futter zugeführt werden.

Unterschieden werden fettlösliche (A, D, E und K) und wasserlösliche Vitamine (C und B). Fettlösliche Vitamine können nur im Darm aufgenommen werden, wenn ausreichend Gallenflüssigkeit und Fett vorhanden ist. Die Verwertbarkeit von fettlöslichen Vitaminen ist also anhängig von einer funktionierenden Fettverdauung. 

Ein Teil der wasserlöslichen Vitamine wird von der Darmflora gebildet. Daher muss bei Problemen (z.B. nach langer Antibiotikatherapie) oder bei Erkrankungen des Verdauungskanals mit einer verringerten Vitaminversorgung des Körpers gerechnet werden. 

Provitamine sind Vitaminvorstufen, die erst aktiviert werden müssen, um ihre biologische Funktion ausführen zu können. Ein Beispiel hierfür ist das in Obst und Gemüse vorhandene, inaktive Beta-Karotin, das vom Körper des Hundes zu Vitamin A aufgespalten wird. 

Vitamine wechselwirken positiv und negativ miteinander. Dadurch kann bereits ein grenzwertiger Mangel eines Vitamins einen Mangel oder auch den Bedarf eines anderen Vitamins verstärken.

Vitamine sind als bedeutende Bestandteile vieler Stoffwechselprozesse unerlässlich für zahlreiche, lebensnotwendige Körperfunktionen.

Die folgenden Vitamine müssen zur Erhaltung der Tiergesundheit in ausreichender Menge im Futter deines Hundes enthalten sein.