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Nährstoff-Lexikon für Hunde

Der Körper ist eine faszinierende Komposition zahlloser Stoffwechselvorgänge. Damit alles reibungslos funktioniert, benötigt dein Vierbeiner eine ganze Reihe verschiedenster Nährstoffe in bestimmten Mengen. Sowohl ein Zuviel als auch ein Zuwenig führt zu ernährungsbedingten Erkrankungen.

Ist Fleisch die einzige Quelle für Eiweiß? Was sind eigentlich bioaktive Substanzen? Und sind Kohlenhydrate wirklich schlecht?

Lies dich schlau – für eine gesunde Ernährung deines besten Freundes!

Bioaktive Substanzen

Bioaktive Substanzen

Nahrungsmittel enthalten neben Wasser und den essentiellen Mikro- und Makronährstoffen viele weitere Inhaltsstoffe. Als bioaktive Substanzen bezeichnet man davon diejenigen Inhaltsstoffe, die zwar keinen Nährstoffcharakter besitzen, jedoch viele gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Sie halten deinen Vierbeiner und uns Menschen auf überraschende Weise gesund und fit.

Mit der Entwicklung hoch empfindlicher Analysemethoden konnten viele dieser Moleküle identifiziert werden. Zudem hat unser Wissen über diese Stoffe in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Immer mehr Studien zeigen die positiven Effekte auf Krankheitsrisiko und sogar Lebenserwartung.

Vor allem die sekundären Pflanzenstoffe oder Phytochemicals gehören wie die Ballaststoffe und Probiotika zu den bioaktiven Substanzen.

Durch den hohen Faseranteil sind Ballaststoffe unentbehrlich für eine normale Darmtätigkeit. Denn durch Wasseraufnahme quellen sie auf und bewirken eine Anregung der Darmmotorik. Die Kontaktzeit von Schadstoffen mit der Darmwand ist dadurch verkürzt. Die Ballaststoffe binden außerdem Cholesterin und Gallensäuren und beeinflussen positiv die Bakterienflora im Darm deines Vierbeiners.

Sekundäre Pflanzenstoffe dienen den Pflanzen als Abwehr-, Farb-, Duft- und Aromastoffe sowie als Wachstumsregulatoren. Es handelt sich um eine Vielzahl chemisch nicht einheitlicher Verbindungen, die in aller Regel pharmakologische Wirkungen haben. Ihre Zahl wird heute auf ca. 100 000 Verbindungen geschätzt.

Nach derzeitigem Stand der Forschung ist davon auszugehen, dass ein geeignetes Zusammenwirken verschiedener sekundärer Pflanzenstoffe mit Mikro - und Makronährstoffen die Häufigkeit des Auftretens bestimmter Erkrankungen maßgeblich verringert.

Sekundäre Pflanzenstoffe stärken die Immunabwehr, verringern das Krebsrisiko, wirken antioxidativ, entzündungshemmend, antimikrobiell und/oder verdauungsfördernd.

Probiere unsere gesunden Rezepte und erfahre mehr über Nährstoffwunder und Phytochemicals.