Rattengift (Gerinnungshemmer)
Rattengift (Gerinnungshemmer)

Rattengift (Gerinnungshemmer)

Giftig für: Katze, Hund, andere Tierarten

Kategorie: sehr giftig

Rattengift ist ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Rattengift mit unterschiedlichen Wirkstoffen. Eines der am häufigsten verwendeten Rattengifte ist das gerinnungshemmende Rattengift, das innere Blutungen verursacht. Weitere Informationen zu Rattengift mit Vitamin D gibt es hier.

Du solltest wissen, dass Rattengift auch für Hunde und Katzen gefährlich sein kann. Wenn Haustiere Giftköder fressen, kann es zu schweren Vergiftungen kommen, die sogar tödlich sein können. Es ist daher wichtig, über Anzeichen und Symptome einer Rattengiftvergiftung Bescheid zu wissen.

Wenn du Rattengift verwenden musst, achte darauf, es sicher und verantwortungsvoll anzuwenden, um sowohl Haustiere als auch wilde Tiere zu schützen. Folge immer den Anweisungen des Herstellers und verwende das Gift nur in einer sicheren und geschützten Umgebung, um versehentlichen Kontakt zu minimieren. Indem du auf diese Punkte achtest, kannst du sicherstellen, dass Rattengift eine wirksame und sichere Lösung zur Bekämpfung von Nagetieren ist.

Es handelt sich um verschiedene Cumarin-Verbindungen zur Ungezieferbeseitigung. Sie sollen die Blutgerinnung im Körper von Ratten und Mäusen hemmen, so dass diese durch innere Blutungen sterben.

Jede Aufnahme von Rattengift gilt als kritisch, auch kleine Mengen.

Erste Symptome zeigen sich frühestens 2 bis 5 Tage nach Aufnahme. Je nach aufgenommener Menge und Sorte kann es auch Wochen oder Monate dauern. Generell zeigen sich Symptome einer erhöhten Blutungsneigung. Diese können über Wochen anhalten.

Symptome:

- Teilnahmslosigkeit, Appetitlosigkeit

- Kreislaufschwäche (Untertemperatur, blasse Maulschleimhäute, Benommenheit)

- Lähmungen (wegen Rückenmarksblutungen), Krämpfe (bei Hirnblutungen)

- Blutiger Kot

- Nasenbluten, Husten (oft mit blutigem Auswurf)

- Lahmheit (wegen Blutungen in die Gelenke)

- Sehstörungen bei Augenblutungen

- Blutiger Harn

- Blutergüsse, verstärktes Bluten aus kleinen Wunden, Maulschleimhautblutungen

Bewahre Ruhe! Sichere die Giftquelle, damit dein Tier nicht noch mehr aufnehmen kann.

Suche dann so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf, auch wenn sich noch keine Symptome zeigen. Ist die Aufnahme weniger als 4 Stunden her, kann dort Erbrechen ausgelöst werden, um die Vergiftungserscheinungen abzumildern. Zudem wird dein Schützling stabilisiert und ihm geholfen, die Vergiftung durchzustehen.

Beachte: Nimm die sicher verschlossene Verpackung mit oder fotografiere sie von allen Seiten. Schreibe dir auf, wann dein Schützling wieviel des Giftes aufgenommen hat. So hilfst du deinem/deiner Tierärzt:in, die am besten geeignete und wirksame Behandlung zu starten.