Risspilze
Risspilze

Risspilze

Giftig für: Katze, Hund, andere Tierarten

Kategorie: stark giftig

Die Risspilze (Inocybe) sind eine große, weltweit verbreitete Pilzgattung aus der Familie der Risspilze. Sie umfasst viele Arten mit unterschiedlichen Formen, Farben und Lebensräumen. Die Pilze der Gattung Inocybe haben jedoch einige gemeinsame Merkmale.

Einige Arten der Risspilze sind essbar und werden in einigen Teilen der Welt gesammelt, während andere giftig sind und gemieden werden sollten. Aufgrund der Vielfalt und der Ähnlichkeiten zwischen den Arten ist es wichtig, sich über die Bestimmungsmerkmale der einzelnen Arten zu informieren und beim Sammeln von Pilzen äußerste Vorsicht walten zu lassen.

Bild: ressormat | Shutterstock

Aussehen:

Inocybe-Pilze haben typischerweise einen kegel- oder hutförmigen Fruchtkörper mit einem gewölbten oder gerippten Hut, der oft in verschiedenen Braun- oder Grautönen gefärbt ist. Der Hut ist an den Rändern oft gerieft oder gerissen, daher der Name. Die Lamellen sind am Stiel angewachsen und können grau, braun oder violett gefärbt sein. Der Stiel ist schlank und kann eine ähnliche Farbe wie der Hut haben oder heller sein.

Vorkommen:

Risspilze kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, darunter Laub- und Nadelwälder, Wiesen, Felder und Parks und können das ganze Jahr über gefunden werden. Sie bevorzugen oft feuchte oder humusreiche Böden und sind meist in der Nähe von Pflanzenmaterial oder organischen Abfällen zu finden. Risspilze sind in der Regel saprobiontisch, was bedeutet, dass sie sich von abgestorbenem organischen Material ernähren und bei der Zersetzung von pflanzlichem Material eine wichtige Rolle im Ökosystem spielen.

Das in Risspilzen (Inocybe) enthaltene Muscarin ist ein Nervengift und verursacht Herz-Kreislauf-Probleme.

Jede Aufnahme ist kritisch, auch kleine Mengen. Die Aufnahme von weniger als einem Pilz kann tödlich sein.

Erste Symptome zeigen sich etwa 15 bis 60 Minuten nach der Aufnahme.

Symptome:

- Teilnahmslosigkeit

- Speicheln

- Schnelle Atmung

- Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen

- Vermehrter Tränenfluss

- Verengte Pupillen

Verringerte Körpertemperatur

Bewahre Ruhe! Sichere die Giftquelle, damit dein Tier nicht noch mehr aufnehmen kann.

Suche dann so schnell wie möglich eine Tierarztpraxis auf, wenn die Aufnahme weniger als 4 Stunden her ist oder starke Symptome auftreten. Dort kann Erbrechen auslösen, um die Vergiftungserscheinungen abzumildern. Zudem wird deinen Schützling stabilisiert und ihm geholfen, die Vergiftung durchzustehen.